Sog. “Imp­f­op­fer­aus­stel­lung” von Coro­na­leug­nen­den in Oberhausen

Coro­na­leug­nen­de, sog. Impfgegner*innen, pla­nen in einer der nächs­ten Wochen (KW 37 o. 38) eine Aus­stel­lung über sog “Imp­f­op­fer” in Ober­hau­sen im öffent­li­chen Raum zu prä­sen­tie­ren.

Wor­um geht es?
Es han­delt sich um “Berich­te” über angeb­li­che “Imp­f­op­fer, Impft­o­te, Impf­schä­den, Imp­fun­gen all­ge­mein”, die nahe­zu alle erfun­den sind um eines der “belieb­ten” Nar­ra­ti­ve die­ser rech­ten Sze­ne zu bedie­nen “…die (‘Eli­ten’) wol­len uns alle ausrotten…”.
Es han­delt sich dabei um eine Adap­ti­on durch Kopien der „Gale­rie des Schre­ckens“, einer “Aus­stel­lung” des evan­ge­li­ka­len rech­ten Peter Ganz aus Süd­deutsch­land. (Gale­rie des Schre­ckens). Das Gan­ze etwas ver­än­dert und wei­te­re angeb­li­che Imp­f­op­fer hinzugefügt. 
Ganz wur­de wg. die­ser Aus­stel­lung erst vor kur­zem wg. Volks­ver­het­zung in Augs­burg verurteilt.

Für Ober­hau­sen läuft die Orga­ni­sa­ti­on über den rechts­extre­men Poli­zei­be­kann­ten Het­zer Micha­el Sche­le aus Hagen.
Vor Ort wird es mög­li­cher­wei­se durch eine ande­re Per­son ange­mel­det wer­den unter einem “harm­lo­sen” Anmelder*innennamen und einer Bezeich­nung der Aus­stel­lung die zunächst kei­ne Rück­schlüs­se zulässt, was da genau dar­ge­stellt wer­den soll.

Wir for­dern die Stadt Ober­hau­sen und die Ver­samm­lungs­be­hör­de auf dafür zu sor­gen, dass die­se “Aus­stel­lung”, die aus rech­ter Hetz­te und mas­si­ver Des­in­for­ma­ti­on besteht, nicht statt­fin­den kann. Ver­ein­zelt haben Städ­te und Kom­mu­nen bereits mit Ver­bots­ver­fü­gun­gen reagiert.
Die Ver­an­stal­ten­den pla­nen die Aus­stel­lung im/am Cen­tro Ober­hau­sen zu prä­sen­tie­ren. Wir gehen davon aus, dass der pri­vat­recht­li­che Sta­tus von grö­ße­ren Tei­len des Cen­tro­ge­län­des die­sem Ansin­nen ent­ge­gen­steht. Auch glau­ben wir nicht, dass das Cen­tro begeis­tert wäre, wenn es mög­li­cher­wei­se Gegen­pro­tes­te vor Ort geben würde.
Kei­nen Platz den Lügen und der Desinformation

Screen­shots aus tele­gram angehängt.