Die Reichen sollen die Krise bezahlen!
Der 1. Mai ist der Tag der Proteste gegen die kapitalistische Wirtschaftsordnung.
Weltweit gehen Millionen Menschen gegen Ausbeutung, Armut, Arbeitslosigkeit und Umweltzerstörung, gegen sexistische und rassistische Diskriminierung auf die Straße.
Das Ziel ist überall das Gleiche: Es geht um nicht weniger als eine solidarische Gesellschaft, in der diese Zustände überwunden sind.
Davon sind wir weit entfernt.
Gerade in der Corona-Krise treten die Verwerfungen des Kapitalismus wie unter einem Brennglas zu Tage und verschärfen die ohnehin prekäre Lebenslage vieler Menschen.
Gerade für diese sind die finanziellen staatlichen Hilfen zu gering, und viele scheitern an der Bürokratie.
Die gesamte Klasse der Lohnabhängigen und Kleinselbständigen ist betroffen, ob in der Metall- und Elektroindustrie, im Einzelhandel, in der Gastronomie oder der Spedition, in der Pflege, im Kulturbetrieb oder dem öffentlichen Dienst.
Mit Lockdowns im Freizeitbereich ist dieser Pandemie nicht beizukommen. Wir brauchen einen solidarischen Lockdown, der auch die Kontakte in der Arbeitswelt und den Bildungseinrichtungen umfasst. Impfpatente müssen weltweit freigegeben und ausgebaut werden.
Auch die Klimakatastrophe kommt näher, weil die Herrschenden das Kapital schützen, statt wirksame Schritte einzuleiten.
In den Geflüchtetenlagern an den EU-Außengrenzen leben Menschen unter erbärmlichsten Bedingungen, ohne dass ihnen geholfen wird.
So, wie es ist, kann es nicht bleiben.
Gegen all diese Missstände gehen wir an unserem Tag auf die Straße und zeigen auf, dass eine andere Welt möglich ist!
Demonstration: Samstag, 1. Mai, 10:00 Uhr, Ebertplatz
Die Demonstration endet am Saporoshje-Platz, sodass wir gemeinsam um 12 Uhr die anschließende DGB Kundgebung auf dem Parkplatz in der Friedrich-Karlstraße besuchen können.
Veranstalter*in: Bündnis 1. Mai
ViSdP: Yusuf Karacelik, Elsässer Straße 19, 46045 Oberhausen