Ver­an­stal­tungs­hin­weis Die Spra­che der Neu­en Rechten

Eine inter­es­san­te Ver­an­stal­tung auf die wir hin­wei­sen möchten:

Die Spra­che der Neu­en Rechten
Popu­lis­ti­sche Rhe­to­rik und Strategien
Online-Infor­ma­ti­ons- und Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung mit Enno Stahl
Mitt­woch, 25. Novem­ber 2020
18:00 bis 20:00 Uhr

Men­schen­ver­ach­ten­de Äuße­run­gen in den „sozia­len“ Medi­en, Hass-Sprech gegen Min­der­hei­ten, Frau­en, Anders­den­ken­de: Die Gren­ze des Sag­ba­ren hat sich in den letz­ten Jah­ren merk­bar verschoben.
Mei­nungs­äu­ße­run­gen im Netz erfol­gen in einer zuneh­mend aggres­si­ven Spra­che. Wer sich an der­ar­ti­gen Debat­ten betei­ligt stumpft mit der Zeit gegen­über Gewalt ab und ver­liert an Empathie.
Die­se bru­ta­le, volks­ver­het­zen­de Stim­mungs­ma­che beein­flusst die gesell­schaft­li­che Ent­wick­lung zuguns­ten des rech­ten Lagers. Nicht von unge­fähr flie­ßen von dort viel Geld und Zeit in Face­book, Twit­ter und Co.
• Wer sind die Vor­den­ker des rech­ten Diskurses?
• Wel­che Sprach­mus­ter nut­zen sie?
• Wel­che Denk­tra­di­tio­nen ste­hen dahinter?
• Wie kann eine erfolg­rei­che Stra­te­gie gegen popu­lis­ti­sche Rhe­to­rik aussehen?

Enno Stahl stellt die Theo­rien der Ideen­ge­ber der Neu­en Rech­ten wie Götz Kubit­schek vor, deren Gedan­ken auch Vor­la­gen sind für AfD bis hin­un­ter zu PEGIDA. Er erläu­tert, wie sie stamm­tisch­taug­lich popu­la­ri­siert und wie damit rech­te Begrif­fe unters Volk gebracht werden.
Im Anschluss freu­en wir uns auf eine anre­gen­de Dis­kus­si­on mit allen Teilnehmenden.

Für die Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung ist eine Anmel­dung über kontakt@solidarische-gesellschaft-ev.de bis spä­tes­tens 23.11.20 erforderlich.
Die Zugangs­da­ten wer­den dann recht­zei­tig per Email zugesandt.
Die Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung ist kostenlos.

Der Refe­rent
Enno Stahl, Jahr­gang 1962, ist Autor, Kul­tur­jour­na­list und Ger­ma­nist. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter des Hein­rich-Hei­ne-Insti­tuts der Stadt Düs­sel­dorf. Sei­ne inhalt­li­chen Schwer­punk­te sind Gegen­warts­li­te­ra­tur und his­to­ri­sche Avant­gar­de, ins­be­son­de­re aus lite­ra­tur­so­zio­lo­gi­scher Sicht. In den letz­ten Jah­ren hat er vor allem Roma­ne ver­öf­fent­licht, die sich mit sozia­len Fra­ge­stel­lun­gen befas­sen. In 2019 ist sein Essay „Die Spra­che der Neu­en Rech­ten“ erschie­nen, auf dem die­se Ver­an­stal­tung basiert.

Der Ver­an­stal­ter
Soli­da­ri­sche Gesell­schaft (SoG) e.V.
Der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein hat sich im Jahr 2018 gegrün­det und hat sei­nen Sitz in Oberhausen.
Ver­eins­zie­le sind die För­de­rung der Volks- und Berufs­bil­dung, der Kunst und Kul­tur, der inter­na­tio­na­len Gesin­nung und des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments. Der SoG e.V. will zur Gleich­stel­lung von Mann und Frau, zum Umwelt­schutz und zur Völ­ker­ver­stän­di­gung bei­tra­gen. Sei­ne Zie­le rea­li­siert der Ver­ein vor allem durch Bildungsangebote.