Rechte Propaganda raus aus den Schulen!
Die Kommunalwahlen stehen bevor, gewählt werden darf ab 16 Jahren und die Oberhausener AfD scheint zu versuchen, genau diese Wähler*innengruppe anzusprechen.
Am Vormittag des Dienstag, 17. Juni haben sich 6 namentlich bekannte Personen der AfD Oberhausen in unmittelbarer Nähe des Hans-Böckler Berufskollegs vor dem Finanzamt Süd versammelt und haben ganz im Stile klassischer Wegelagerer versucht, an Jugendliche auf dem Weg zur Schule Aufkleber zu verteilen. Bemerkenswert ist dabei, dass die neuen Aufkleber der Oberhausener AfD kaum als AfD-Sticker zu erkennen sind. Zu sehen ist lediglich ein blauer QR-Code und ein kurzer Spruch, der verdeutlicht, wie sich die Boomer in der lokalen AfD Jugendsprache vorstellen (z.B. “Scan nicht – bleib NPC” u.ä.).
Der QR-Code führt zu ziemlich verstörenden KI-generierten YouTube Videos, inhaltlich grenzwertig und die vermeintliche Jugendaffinität in der Machart wagen wir zu bezweifeln. Ob der höchstgradig bescheidenen Aufmachung drängt sich der Verdacht auf, es handele sich lediglich um einen Versuch, die ersten benannten Wahlkreiskandidaten in die Öffentlichkeit zu rücken und nachzuweisen, dass sie, nach wenig repräsentablen Affendieben und Tierquälern bei der vergangenen Kommunalwahl nun auch einzelne scheinbar vorzeigbare Kandidat*innen zusammen bekommen haben.
Es ist damit zu rechnen, dass die AfD auch vor anderen Schulen versuchen wird, Jugendlichen ihre Propaganda auf zu schwätzen und somit auch in verschiedenen Oberhausener Schulen rechte Aufkleber auftauchen werden. Seid wachsam und haltet eure Schulen und deren Umfelder sauber!Meldet euch gern bei uns, wenn ihr in oder in unmittelbarer Nähe eurer Schule Aufkleber der AfD oder anderer extrem rechter Gruppen seht oder beobachtet, dass die AfD vor eurer Schule Aufkleber verteilt. Falls Ihr eine Mischung an Aufklebern gegen die AfD haben möchtet, aber nicht selbst besorgen könnt, kriegen wir da bestimmt auch was hin.
per E‑Mail an Kontakt@esreicht-ob.de oder über unsere Social Media Kanäle oder bei der monatlichen Antifakneipe im Unterhaus in Oberhausen.