Die Duisburger AfD Fraktion veranstaltet am Samstag, dem 13.01.24 ihren Neujahrsempfang in der „Glückauf-Halle“ im Stadtteil Homberg/Hochheide.
Nach nur zehn Jahren hat die AfD es geschafft, sich sowohl auf gesellschaftlicher als auch parlamentarischer Ebene zu etablieren und von einem Großteil der Bevölkerung als legitimer politischer Akteur wahrgenommen zu werden. Dies spiegelt sich auch in den Wahlumfragen wider.
Für uns als Antifaschist*innen spiegelt sich aber auch wider, dass die politische Linie des „aufgelösten“ rechtsextremen „Flügel“ der AfD sich nach jahrelanger interner Machtkämpfe, besonders im Osten der Republik, durchsetzen konnte und den Weg des Erfolges für die AfD maßgeblich bestimmt.
So zieht sich der Trend auch bei uns weiter durch. Die hiesigen regionalen AfD Fraktionen schmücken sich auf ihren Veranstaltungen mit Gästen und Abgeordneten des ehemaligen rechtsextremen „Flügel“, wie beim Neujahrsempfang 2023 in Münster oder beim Volkstrauertag 2023 in Dortmund, mit Björn Höcke.
Es braucht bei einem Blick nach Dortmund aber nicht mal einen Höcke, um aufzuzeigen, welche Weltvorstellungen in den breiten Reihen der AfD vertreten werden. Denn dort bezeichnete sich der AfD-MdB Matthias Helferich sich in veröffentlichen Chats selbst als das „freundliche Gesicht des NS“ und pflegt gute Kontakte zu bekannten Neonazis.
So zeichnet sich auch der Weg der Duisburger AfD ab, welche sich mit Alice Weidel, eine Rassistin und Symphantisantin des Flügels ins Haus holen.
Wir wissen, dass die AfD keine soziale Partei oder eine wirkliche „Alternative“ für uns darstellt. Auch wenn sie sich so inszenieren mag, um auf politischen Stimmenfang zu gehen, steht sie maßgeblich für weitere Spaltung in der Gesellschaft. Sie hat kein Interesse an sozialen Lösungen – ganz im Gegenteil.
Sie ist rassistisch, sexistisch und neoliberal!
Kommt am 13.01.24 um 12:30 nach Homberg/Hochheide und lasst uns einen breiten und kämpferischen Protest auf die Straßen tragen!”