Antifa-Kneipe im Unterhaus
Input – Vernetzung – Küche für Alle
Vortrag am 02. Juni: Festung Europa – Die Würde des Menschen ist abschiebbar
Am 9. Juni finden in Deutschland die Wahlen für das Europäische Parlament statt. In beinahe allen Mitgliedsstaaten sind dabei rechte und rechtsradikale Parteien omnipräsent, die Stimmung ist rau und menschenfeindliche Hetze gehört zum Alltag. Noch drastischer als in der EU selbst ist die Situation an ihren Außengrenzen. Getragen von den Fraktionen der bürgerlichen Mitte war die Abschottungspolitik auch schon vor der Zustimmung des EU-Parlaments zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) im April für viele Menschen tödlich.
Während staatliche Akteure enorme finanzielle Mittel investieren, um Schutzsuchende am Betreten der Europäischen Union zu hindern, werden Akteur*innen der zivilen Seenotrettung kriminalisiert und daran gehindert, Menschenleben zu retten.
Aktivist*innen der Seebrücke Bochum geben einen Input zu den aktuellen Entwicklungen und den potentiellen Auswirkungen des europäischen Rechtsrucks auf die Überlebenschancen an den EU-Außengrenzen.
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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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Die Antifa-Kneipe ist ein gemeinsames Projekt von Fridays for Future Oberhausen, ES REICHT! Oberhausen solidarisch gegen Rechts und dem Unterhaus und findet immer am 1. Sonntag des Monats im Unterhaus (Friedrich-Karl-Str. 4, Nähe Oberhausen HBF) statt. Es gibt politische Vorträge sowie die Möglichkeit, sich bei veganem Essen auszutauschen und zu vernetzen.
17:00 Uhr vegane Küche für Alle
18:00 Uhr Vortrag & Diskussion
anschließend Kneipe
Bitte möglichst getestet zur Veranstaltung kommen!
Auch wenn es nicht mehr verpflichtend ist, sich vor Veranstaltungen zu testen, freuen wir uns sehr, wenn ihr es dennoch tut, z.B. zu Hause mit einem Selbsttest. Bringt auch gerne eine FFP2-Maske mit. Wir wollen weiterhin versuchen, das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten.