Anti­kriegs­pro­tes­te und Wider­stand in Russland

Der mas­si­ve Krieg in der Ukrai­ne dau­ert nun schon mehr als ein Jahr an, aber von Mas­sen­pro­tes­ten in Russ­land gegen den Krieg hört man nichts.
Was ent­geht der Auf­merk­sam­keit der Medien?
Wel­che For­men neh­men die Anti­kriegs­pro­tes­te an, wenn Demons­tra­tio­nen (offi­zi­ell wegen der Pan­de­mie) ver­bo­ten sind?
Und wie reagiert der Staat auf muti­ge Aktio­nen – von der Rhe­to­rik in den sozia­len Medi­en bis hin zu tat­säch­li­chen Sabo­ta­ge­ak­ten auf der Bahnstrecke?

Am 9. Mai wer­den wir dar­über dis­ku­tie­ren, wie Russ:innen ihren Wider­stand gegen die mili­tä­ri­sche Aggres­si­on gegen die Ukrai­ne zum Aus­druck brin­gen, sich der Ein­be­ru­fung zur Armee ent­zie­hen und ver­su­chen, die Mei­nung ihrer Lands­leu­te zu ändern, die der Staats­pro­pa­gan­da in Wort und Tat glauben.

Maria Men­shi­ko­va ist Mit­glied der Rus­si­schen Sozia­lis­ti­schen Bewe­gung und Dok­to­ran­din an der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum. Sie schreibt für das unab­hän­gi­ge rus­si­sche Online-Maga­zin DOXA.